Dort kann man ahnen, wie es zur Zeit der vulkanischen Tätigkeit im Quartärs in unserem Gebiet aussah.Auffällige Nacheruptionen sind zu sehen, die in Form von hervorsprudelndem Mineralwässern aus verschiedenen Bildungszonen, vom Thermalwasser, einfachen Säuerlingen bis zu den Aushauchungen des Kohlendioxids auftreten. Eine außergewöhnliche Erscheinung sind die Mofetten, manchmal fälschlicherweise als unechte Sumpfvulkane bezeichnet. Das Naturschutzgebiet Soos ist auch vom botanischen und zoologischen Aspekten interessant. Auf den salzhaltigen Böden wachsen sehr wertvolle Salzpflanzen (Halophyten). Seltene Vogelarten nisten im Naturschutzgebiet. So beispielsweise der Flussregenpfeifer, der Rotschenkel, die Rohrweihe oder die Beutelmeise. Auch vielen selten gewordenen Amphibien und Kriechtieren bietet das Hochmoor einen Lebensraum.
Nach dem Besuch des Hochmoors besichtigten die Teilnehmer noch ein naturkundliches Museum. Danach wurde sich im benachbartem Ort in einem herrlich restaurierten Vierseithof mit deftigen böhmischen Gerichten gestärkt. Mit vielen neuen Eindrücken traten die Teilnehmer die Heimreise an. Mit diesem Ausflug bewies der Förderverein ein weiteres Mal, dass Umweltbildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Spaß macht.