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Nach Hans Summa war der Schwarzenbacher Medizinalrat Dr. August Wild der nächste Förderer des Parks in der Hertelsleite. Er gründete einen Verschönerungsverein, und man sagt ihm den Einsatz für die Stadt bis in die 30er-Jahre nach. Im heutigen Parkbereich steht ihm zu Ehren ein Gedenkstein. In den 70er-Jahren wurde ein Trimm-dich-Pfad angelegt, der - kaum benutzt - 1979 wieder aufgelassen wurde. Der letzte große Einschnitt in die Hertelsleite war der Bau des Viadukts (Ortsumgehung B 289). In der ganzen Hertelsleite unterblieben größere Pflegearbeiten in den letzten Jahren. Nach und nach verwahrloste das Gebiet.
Das änderte sich Mitte der 90er Jahre. 1995 wurde durch zwei Wissenschaftler der Universität Bayreuth ein Gutachten erstellt, das Chancen und Möglichkeiten darstellt, die Hertelsleite in einen Ökopark umzuwandeln. Der Dipl. Geoökologe Armin Benzler und Dr. Carl Beierkuhnlein vom Lehrstuhl für Biogeographie sehen für das Gebiet gute Entwicklungschancen. Es wurden seltene Tier- und Pflanzenarten und eine in Mitteleuropa einzigartige geologische Struktur entdeckt. Die beiden Wissenschaftler schlugen in ihrem Gutachten Maßnahmen vor, die Hertelsleite in einen ökologisch hochwertigen Park umzuwandeln. Dabei steht der Parkcharakter zur Naherholung im stadtnahen Bereich klar im Vordergrund. Im nördlicheren Abschnitt dominieren Biotopelemente.